Aktuelle Meldungen des DDIV
Viel erreicht, aber auch noch viel zu tun: so der Tenor der Zwischenbilanz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zu den bisher erreichten Energieeinsparzielen im Gebäudebereich. So seien vor allem im Wärmebereich noch weitere Anstrengungen notwendig, um einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.
Wärmebedarf muss aufholen
Insbesondere beim Wärmebedarf von Gebäuden besteht dem Bericht nach Verbesserungspotential. Dieser lag 2015 bei -11,1 Prozent. Das Ziel für 2020 beträgt jedoch -20 Prozent. Demgegenüber wurde der Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch bereits fast erreicht. 13,2 Prozent der erzeugten Energie stammten 2015 bereits aus regenerativen Energien. Das Ziel für 2020 liegt bei 14 Prozent. Auch der Primärenergiebedarf konnte zwischen 2008 und 2015 um 15,9 Prozent spürbar gesenkt werden.
Bundesregierung setzt auf Förderung
Bereits 2015 verabschiedete die Bundesregierung die Energieeffizienzstrategie Gebäude und setzte damit auf einen Mix aus Förderung, Beratung und Weiterentwicklung der Anforderungen an Gebäude. Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen werden über verschiedene Förderprogramme bis zum Jahr 2020 mit mehr als 17 Milliarden Euro bei ihren Investitionen in Energieeffizienz unterstützt und können dabei u. a. Fördermittel der KfW oder des Marktanreizprogramms (MAP) in Anspruch nehmen.
Die DOMUS Software AG ist neuer Premiumpartner des Dachverbandes Deutscher Immobilienverwalter (DDIV). Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die Immobilienverwalterbranche zukunftssicher aufzustellen und insbesondere die Themen Digitalisierung und Prozessoptimierung in der mittelständischen Immobilienwirtschaft zu verankern.
Die Digitalisierung macht auch vor der Immobilienwirtschaft nicht Halt. Wir freuen uns daher sehr, mit DOMUS einen weiteren Spezialisten für wohnungswirtschaftliche Softwaresysteme ab sofort an Bord zu haben, der mit uns gemeinsam die Branche in die digitale Zukunft führen möchte, so DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler.
Die DOMUS Software AG wurde 1974 gegründet und schrieb das erste Hausverwaltungsprogramm. Das Produkt DOMUS NAVI wurde 2015 auf der Bestenliste des Innovationspreises-IT der Initiative Mittelstand gelistet und ist die erste Immobiliensoftware, die zertifizierter Softwarepartner der DATEV wurde. Seit 2016 können die Nutzer auch ihre Mieter, Eigentümer und Dienstleister über eine separate Plattform in die DOMUS-Welt integrieren.
Stephanie Baretzky, Vorstandsmitglied der DOMUS Software AG ergänzt: Der DDIV ist die ideale Plattform für unsere Dienstleistungen. Wir möchten gemeinsam mit dem Spitzenverband der Immobilienverwaltungen passgenaue Lösungen entwickeln und den Verwalter in seine weitgehend papierlose Zukunft aktiv begleiten. Der DDIV ist dabei unser Innovationspartner.
Die Deutschen sind eine Nation von Mietern. Nur 45 Prozent wohnen in den eigenen vier Wänden im Vergleich der OECD-Staaten liegt Deutschland damit auf dem vorletzten Platz. Eine besonders hohe Eigentumsquote gibt es dagegen in der Slowakei und in Litauen. In diesen Ländern leben 90 Prozent der Bevölkerung im Wohneigentum.
Mit 60 Prozent ist der Anteil der deutschen Eigentümer im Saarland am höchsten. In Berlin können dagegen nur rund 14 Prozent eine Wohnung oder ein Haus ihr Eigen nennen. Trotz steigender Mieten und des weiterhin anhaltenden Immobilienbooms insbesondere in Städten und der nach wie vor günstigen Finanzierungskonditionen stagniert die Wohneigentumsquote in Deutschland seit mehr als zehn Jahren. In anderen europäischen Staaten liegt diese Quote oftmals bei weit mehr als 60 Prozent.
Übrigens: nur die Schweizer mieten noch mehr: nur rund 40 Prozent unserer Nachbarn leben in den eigenen vier Wänden.
Wohnen in deutschen Großstädten wird laut Bundesbank immer kostspieliger. 2016 stiegen die Preise für Wohneigentum in diesen Regionen um insgesamt acht Prozent. Die Bundesbank verzeichnete in einem aktuellen Monatsbericht insbesondere bei den Eigentumswohnungen eine starke Dynamik.
Wohnen in deutschen Großstädten wird laut Bundesbank immer kostspieliger. 2016 stiegen die Preise für Wohneigentum in diesen Regionen um insgesamt acht Prozent. Die Bundesbank verzeichnete in einem aktuellen Monatsbericht insbesondere bei den Eigentumswohnungen eine starke Dynamik.
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart: die sieben Top-Städte liegen erneut an der Spitze. Nicht nur die Preise für Wohneigentum erklommen in diesen Metropolen neue Höhen, auch die Wohnungsmieten stiegen mit durchschnittlich 4,75 Prozent deutlich an.
Zuwachs bei Investitionen in Mehrfamilienhäuser
Ein Teil dieser Entwicklungen erklärt sich aufgrund der starken Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsräumen. Und auch die niedrigen Zinsen für Immobilienkredite wirken sich auf die Marktlage aus. Auffällig seien laut Bundesbank dabei vor allem die zunehmenden Investitionen in Mehrfamilienhäuser. Dabei schrecken Investoren und Käufer auch nicht vor steigenden Preisen in diesem Segment zurück. Die Bundesbank schlussfolgert daher: auch wenn die Zinsen wieder steigen sollten, sei längst nicht das Niveau erreicht, bei dem die Bürger nicht mehr investieren. Dies führe auch dazu, dass die Preise in Städten weiterhin stabil bleiben.
Ein Ende des Immobilienbooms bzw. des Investitionsvolumens ist demnach laut Bundesbank nicht in Sicht. Dennoch geben die Gutachter Entwarnung: die Gefahr einer Immobilienblase drohe nicht.