Aktuelle Meldungen des VDIV Deutschland
Das Institut geht davon aus, dass etliche Haushalte erst im März oder April von der wichtigen Reform profitieren werden. Die Wissenschaftler verweisen auf eine Umfrage des WDR aus dem Jahr 2022, wonach die Bearbeitungszeit in Nordrhein-Westfalen in jeder fünften Kommune länger als zwei Monate und in jeder zehnten Kommune sogar länger als drei Monate dauerte. Die beiden einmaligen Heizkostenzuschüsse und krankheitsbedingte Ausfälle haben die Arbeitsbelastung pro Mitarbeiter in den rund 1.400 Wohngeldstellen im Vorjahr deutlich erhöht, so das IW Köln. Zwar setzten die Behörden in großem Umfang auf die Schaffung neuer Stellen, doch angesichts des Fachkräftemangels sei schwer abzuschätzen, wann und wie viele dieser Stellen besetzt werden könnten.
Um einem Antragsstau zu begegnen, hatte die Bundesregierung diverse Vereinfachungsmaßnahmen beschlossen. So wurde beispielsweise die Einkommensprüfung durch die Verkürzung des Anrechnungszeitraums für einmalige Einkommen von 36 auf 12 Monate verkürzt. Falls noch nicht alle Unterlagen vorliegen, hat die Wohngeldstelle zudem die Möglichkeit einer vorläufigen Zahlung. Mittelfristig wird sich der Aufwand für Antragsteller und Behörden durch die Verdoppelung des Bewilligungszeitraums von 12 auf 24 Monate reduzieren. Bei gleichbleibenden Verhältnissen muss erst nach zwei Jahren ein neuer Antrag erfolgen.
Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG), welches seit 2017 in Kraft ist, werden Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, bis spätestens Ende 2023 ihr Verwaltungsleistungen auch digital anzubieten. Alles, was beantragt werden kann, wird zukünftig auch elektronisch machbar sein. Im Bereich Bauen und Wohnen sollen über 60 Verwaltungsleistungen digitalisiert werden. Schnellere, digitale Planungs- und Genehmigungsprozesse und die gebündelte Digitalisierung verwandter Leistungen sind dabei das erklärte Ziel. Unter anderem umfassen diese Leistungen neben Wohngeldantrag und Ummeldung nach einem Umzug auch Bauanträge oder Anträge zum Breitbandausbau.
Detaillierte Informationen dazu, was bereits jetzt digital möglich ist und zum Fortschritt einzelner Prozesse finden Sie hier.
Trotz des Zuwachses bei Kohle und Erdgas ist der Anteil des Stromes aus konventionellen Energieträgern insgesamt von 57 Prozent im dritten Quartal 2021 auf nun 55,6 Prozent zurückgegangen. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger stieg um 1,4 Prozent auf nun 44,4 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das vor allem dem starken Anstieg bei Photovoltaik aufgrund der ungewöhnlich hohen Zahl an Sonnenstunden geschuldet.
Die Wissenschaftler haben in ihrer Studie die Warmnebenkosten auch im Kontext der Mietentwicklung untersucht. Danach hat sich der Anteil der Heizkosten an der Bruttowarmmiete von 9 Prozent vor Beginn des Krieges in der Ukraine auf jetzt 13 Prozent erhöht. Zugleich sind jedoch die Nettokaltmieten um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Und auch die kalten Nebenkosten haben um 9 Prozent zugelegt. Die Gesamtmiete ist innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 10,9 Prozent teurer geworden. „Die Verteuerung der warmen Nebenkosten in Kombination mit ebenfalls gestiegenen Nettokaltmieten und kalten Nebenkosten, verteuern die gesamten Wohnkosten für Mieter in diesem Jahr deutlich. Insbesondere für einkommensschwächere Haushalte ist das Angebot an erschwinglichem Mietwohnungsinseraten gesunken“, so das Fazit des IW Köln.
Hier können Sie die vollständige Studie herunterladen.
Nach wie vor verteilen sich die Ladepunkte sehr unterschiedlich auf die einzelnen Bundesländer: Mehr als die Hälfte aller Ladepunkte befinden sich in den drei Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Hier gibt es jeweils mehr als 10.000 Normalladepunkte und jeweils rund 2.000 Schnellladepunkte. In Bremen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt hingegen wurden jeweils weniger als 900 Normalladepunkte und weniger als 320 Schnellladepunkte gemeldet.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht in den europäischen CO2-Flottengrenzwerten und in der stabilen Weiterentwicklung der Produkte die wesentlichen Treiber für den schnellen Ausbau der Infrastruktur. „Hauptgründe für den Kauf von Elektroautos sind nach einer BDEW-Befragung für rund 80 Prozent der E-Mobilisten das überzeugende Fahrerlebnis, Umweltaspekte, niedrigere Betriebskosten und die innovative Technik“, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.