Aktuelle Meldungen des VDIV Deutschland
Sanierungsmaßnahmen, ganz gleich ob energetische oder altersgerechter Umbau, sind umfangreiche und meist sehr kostenintensive Bauvorhaben. Und trotzdem sie für die Bewohner ein Plus an Lebensqualität und Werterhalt oder sogar Wertsteigerung bedeuten, schrecken viele Eigentümer vor den enormen Investitionen zurück. Zudem haben die oft recht heterogenen Wohnungseigentümer enorme Hürden bei der Beantragung von beispielsweise Förderkrediten zu überwinden. Wie sich dies in der Praxis auswirkt zeigt das Forschungsprojekt in seinen Ergebnissen aus. Diese werden nun im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 10. Dezember 2014 im Bundesministerium für Wirtschaft vorgestellt und die daraus resultierenden Handlungsanweisungen mit Experten aus der Bau- und Immobilienwirtschaft diskutiert.
Interessierten stehen Programm und Anmeldeunterlagen » hier zum Download zur Verfügung.
Mit dem Themenschwerpunkt Hausgeldmanagement und Vermögensverwaltung Aufgaben und Haftungsrisiken des Verwalters kamen 500 Verwalter, Immobilienfachleute, Juristen und Rechtswissenschaftler zusammen, um sowohl die bestehende Rechtsprechung zu erörtern als auch praxistaugliche Handlungsmöglichkeiten im Expertenkreis zu diskutieren. Für eine rundum gelungene Tagung sorgte nicht zuletzt auch die begleitende Fachausstellung, die Hilfestellungen für die täglichen Praxis bot. Während des traditionellen Dämmerschoppens am Mittwochabend und der großen Jubiläumsveranstaltung am Donnerstag wurden bei einem Stück Braten vom Festochsen und einem Glas Bier die Gespräche des Tages zwischen Teilnehmern, Referenten und Ausstellern bis in die späten Abendstunden hinein fortgesetzt.
Bei idealem Pflanzwetter, nämlich bei Schnee und Regen, fand am Donnerstagnachmittag die große Baumpflanzaktion unter Anleitung der Schülerinnen und Schüler der Grundschule Fischen statt. Die Teilnehmer setzen 500 Bäume für das Alpenarboretum in Fischen. Die 250 Weißtannen und 250 Ahornbäume bilden zusammen mit weiteren 37 Bergpflanzen das Herzstück des Alpenarboretums, das erste und einzige Arboretum im Allgäu. So wird das Jubiläumsfachgespräch nicht nur für die Tagungsteilnehmer sondern auch für den Ort Fischen unvergessen bleiben. Die DDIVservice GmbH spendete für dieses Projekt.
Das 44-Seiten starke Sonderheft hält speziell für Beiräte zusammengestelltes Fachwissen zu relevanten Bereichen der Verwaltung bereit: Es stellt die Aufgaben und Pflichten des Beirates vor, geht auf Eigentümerversammlungen, Jahresabrechnungen und Rechnungsprüfungen ein. Zudem enthält das Heft praktische Tipps rund um die Themen Sanierung und Modernisierung, Recht und Steuern sowie zu Versicherungen und Finanzfragen.
Kundenbindungsinstrument für Verwaltungsunternehmen
Das Sonderheft, dass allen Mitgliedern der DDIV-Landesverbände sowie Abonnenten des DDIVaktuell einmalig kostenfrei zugesendet wird, eignet sich hervorragend als Kundenbindungsmaßnahme und Werbeinstrument für Verwaltungen. Unternehmen können die Hefte ihren Beiräten zur Verfügung stellen und so ihr Image als professionelle und verantwortungsvolle Verwaltung unterstreichen. Das Magazin kann zudem personalisiert und mit einem Logo der Verwaltung versehen werden.
Der AVR-Verlag, der das Sonderheft verlegt, hält Sonderkonditionen für die Mitglieder der DDIV-Landesverbände bereit. Erkundigen Sie sich jetzt: >> Hier finden Sie alle Informationen zu weiteren Bestellmöglichkeiten.
Der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) hat pünktlich zum Tag des Einbruchschutzes am 26. Oktober acht nützliche Tipps zusammengefasst.
1. Wo es dunkel ist, lassen sich Türen und Fenster unbemerkt aushebeln. Beleuchten Sie daher Außenbereiche gut. Lampen mit Bewegungsmeldern sind hier das Mittel der Wahl. Sie deuten nicht nur auf unwillkommene Eindringlinge hin, sie sind auch energiesparend.
2. Rollläden können ein zusätzlicher Schutz vor Einbruch sein und sollten nachts in jedem Fall genutzt werden. Sind sie tagsüber nicht heruntergelassen, sind sie ein Zeichen für die Anwesenheit der Bewohner. Mit dem Anbringen einer Zeitschaltuhr kann dies auch bei Abwesenheit überzeugend simuliert werden.
3. Sind Sie nicht in Haus oder Wohnung, sollten Fenster nicht gekippt werden. Selbst bei kurzer Abwesenheit sollten diese verschlossen werden. Das gilt besonders für Balkon- oder Terrassentüren. Schließlich werden diese von geübten Händen oft in nur wenigen Sekunden geöffnet.
4. Hauseingangstüren sollten nicht von außen geöffnet werden können. Damit sie im Notfall aber als Fluchtweg dienen, sollte ein sogenanntes Panikschloss installiert sein. Die Tür ist so von außen verschlossen, kann aber von innen jederzeit geöffnet werden. Zudem ist es wichtig, dass Mehrfamilienhäuser über ein gutes Schließsystem mit Gegensprechanlage- oder sogar Videofunktion verfügen. Dafür sind übrigens alle Eigentümer verantwortlich, denn die Türen gehören zum Gemeinschaftseigentum.
5. Wohnungstüren sollten Sie hingegen nicht nur ins Schloss fallen lassen, sondern stets aktiv verschließen. Und Vorsicht: deponieren Sie den Schlüssel nie unter Fußmatte, Blumentopf oder in unmittelbarer Nähe des Hauses. Auch Steine mit Hohlraum sind übliche Verstecke und damit auch den kriminellen Mitbürgern wohlbekannt.
6. Wenn auch etwas kostspieliger, ist es ratsam für zusätzliche Sicherungen an Türen und Fenstern zu sorgen. Spezielle Schlösser auch an den Fenstern lassen ein einfaches Aushebeln nämlich nicht mehr zu. Bei Eigentumswohnungen ist allerdings zu beachten, dass sowohl Wohnungsabschlusstür samt Schloss als auch die Fenster zum Gemeinschaftseigentum gehören. Im Zweifelsfall sollte hier die Eigentümergemeinschaft mit in die Entscheidung einbezogen und/oder der Verwalter um Rat gefragt werden.
7. Bei Abwesenheit, Anwesenheit simulieren. Installieren Sie Zeitschaltuhren, die Licht und Radio in Betrieb setzen. Zudem gibt es auch spezielle Lampen, die das Flackern des Fernsehers imitieren.
8. Anonymität ist der beste Helfer für Einbrecher. Selbst in größeren Wohnanlagen ist es daher sogar tagsüber oftmals ein Leichtes, unbemerkt einzusteigen. Halten Sie daher Kontakt zu Ihren Nachbarn. Lassen Sie ihren Briefkasten bei Abwesenheit regelmäßig von einer Person Ihres Vertrauens leeren.
Sie möchten Ihre vier Wände auf Einbruchssicherheit prüfen? Polizeiliche Beratungsstellen (www.polizei-beratung.de) bieten dies kostenfrei an. Sie haben Fragen rund um die Sicherheitstechnik in Ihrer Mieter- oder Eigentümergemeinschaft? Sprechen Sie dazu Ihren Hausverwalter oder eine Sicherheitsfirma an. Diese können hilfreiche Tipps und konkrete Umsetzungsvorschläge geben.
Die vor kurzem beschlossene Mietpreisbremse soll den ungebremsten Mietanstieg in Ballungszentren stoppen. Dass dies nicht die alleinige Lösung des Problems sein kann, darauf hat der DDIV immer wieder hingewiesen. Umso begrüßenswerter ist der Ansatz, der aktuell in Berlin verfolgt wird. Die Bundeshauptstadt hat landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften 27 Grundstücke kostenfrei zur Verfügung gestellt mit der Auflage, ein Fünftel der rund 1.500 neuen Wohnungen zu einer Miete von 6,50 Euro den Quadratmeter auf den Markt zu bringen.
berhaupt schätzt der DDIV staatliche Hilfestellungen als ein mögliches Mittel ein, um Wohnungsneubau wieder erschwinglich zu machen. Wie in der vergangenen Ausgabe berichtet, hat das Pestel-Institut in Hannover gezeigt, wie sich verbesserte steuerliche Abschreibebedingungen, vergünstigtes Bauland sowie verbesserte Finanzierungskonditionen positiv auf die Mietpreise auswirken. Um bis zu 4,14 Euro pro Quadratmeter könnten die Kaltmieten in Neubauten so gesenkt werden. Als besonders effektiv schätzen die Experten die Einführung einer linearen Abschreibung (AfA) in Höhe von 4 Prozent jährlich ein.
Der DDIV als Spitzenverband der Haus- und Immobilienverwalter befürwortet dies und fordert Bund und Länder auf, zum einen dem Beispiel Berlin zu folgen und andere nachhaltige Anreize für mehr Investitionen zu schaffen, so beispielsweise auch die Wiedereinführung einer Sonder-Afa die auch den Besitzern von Eigentumswohnungen zugutekommen muss. Dies war auch Ergebnis einer Umfrage von DDIV und der KfW bei der es u.a. um Anreize zur energetischen Sanierung ging.